Das ca. 200 Jahre alte, baufällige, ehemalige Weinbauernhaus im Sanierungsgebiet Heidelberg-Rohrbach besaß lediglich ein Hauptgeschoss und ein Dachgeschoss. Das Umbauprogramm (faktisch ein Neubau) sieht zwei Nutzungsvarianten vor: a) als Einfamilienhaus, b) Studentenappartements mit gemeinsamem Küchen- / Essbereich.
Da die südliche Außenwand des Hauses genau auf der Grenze verlief, war die Öffnung nach Süden hin nur mit Hilfe eines 3 m tiefen Einschnitts möglich, durch den zugleich eine kleine Südterrasse geschaffen wurde.
Die Pfosten-Riegel-Konstruktion lehnt sich in ihrer Gestaltung an ein angrenzendes Fachwerkhaus an: Horizontale Fassadenelemente laufen durch, vertikale sind Geschossweise versetzt angeordnet. Die Höhe der Nachbarbebauung erlaubte den Bau eines zusätzlichen Geschosses. Zur inneren Erschließung dient eine Wendeltreppe.