Sporthalle Niebüll

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Südtondernsporthalle

 

Niebüll

 

Wettbewerb, 2020

 

 

Einbindung in die Umgebung

Als Stadtbaustein öffnet sich die neue Sporthalle zum Marktplatz und bindet sich gleichzeitig an das bestehende Schwimmbad an. Das Bauvolumen „umarmt“ das Blockheizkraftwerk, dessen Dachneigung im Satteldach  – Anlehnung an die Umgebung – des Neubaus aufgegriffen wird. Die Baufluchten der kleinmaßstäblichen Bebauung entlang der Tondernstraße sowie der Südostfassade des Schwimmbades werden aufgegriffen.

 

 

Freiraumplanerisch wird der Sporthalle ein eigener Vorplatz zugewiesen der sich durch einen differenzierten Bodenbelag absetzt. Die Baumbepflanzung am Rand des Marktplatzes wird fortgesetzt und schafft auch vor dem Schwimmbad einen eigenen Vorplatz. Hier, an der Südwand der Sporthalle, mit direkter Verbindung ins Halleninnere, wird auch die Außen–Kletterwand montiert.

 

Die zur Verbindung von Sporthalle und Schwimmbade notwendigen Wanddurchbrüche können während des Baus der Sporthalle oder im Zuge der anstehenden Sanierungsmaßnahmen des Bades durchgeführt werden. Das Ergebnis sind gleichwertige, helle und attraktive Eingangsbereiche für beide Sportstätten.

 

 

 

Nutzungskonzept und Raumklima

 

Die schallbrückenfreie Trennbarkeit der Halle in drei Teile ermöglicht die Nutzung für den Schulsport. Jedes Hallendrittel erhält blendfreies Tageslicht und kontrollierte natürliche Belüftung. So kann die Halle im Sommer ohne zusätzliche Klimatisierung genutzt werden. Wandflächen sind durchgängig mit schallabsorbierenden Materialien bekleidet.

 

Für Turniere stehen mobile Tribünenelemente zur Verfügung. Diese können unterschiedlich aufgebaut werden und ermöglichen so neben der Nutzung für den Handball auch andere Konfigurationen. Werbetafeln können z. B. an den Stirnwänden angebracht werden.

 

Die zweigeschossige Anordnung der Nebenräume ergibt eine kompakte Gebäudegeometrie. Der Straßenschuhgang im Obergeschoss ist zur Sporthalle hin verglast und ermöglicht ein attraktives und kommunikatives Raumerlebnis. Ein großer Fahrstuhl verbindet die Hallenebenen und gewährleistet inklusive Nutzung.