Archäologisches Zentrum Mainz

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Archäologisches Zentrum Mainz


Mainz


Wettbewerb, 2009



Gestapelte Hallen


Der Entwurf basiert auf einem System von gestapelten „Kisten“. Ihre Dimensionen  entsprechen den jeweiligen Volumen der Hauptausstellungsflächen des Raumprogramms. In  der Kubatur ähneln sie den Ausstellungshallen des angrenzenden Schifffahrtsmuseums.


Sie werden in Form einer „Spirale“ übereinandergestapelt. Jeweils zwischen zwei „Kisten“ bleibt dabei ein Zwischengeschoß (Raumhöhe 4,5m). Diese Zwischengeschosse beinhalten einerseits den Teil des Raumprogramms mit geringeren Raumgrößen und bilden andererseits die horizontale Tragstruktur des Gebäudes. Ihre Trennwände in Schottenbauweise erlauben eine stützenfreie Raumtiefe der Hauptausstellungsräume von 20m.


Durch eine Überschneidung der „Kisten“ entsteht ein kontinuierliches Raumvolumen, das sich vom Erdgeschoss an durch das Gebäude zieht, und als Kontinuum zu begehen ist.


Das Gebäude ist in der Achse des Schifffahrtsmuseums positioniert. Im südlichen Teil des Wettbewerbsgebiets entsteht so einer Grünanlage, die die Anbindung der Innenstadt an den Stadtpark stärkt.


Durch seine differenzierte Volumetrie passt sich das Projekt sowohl dem Maßstab der Mainzer Innenstadt und des Schifffahrtsmuseums wie auch dem größeren Maßstab des Schenker-Gebäudes an.